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Karies wird durch bakterielle Zahnbeläge verursacht. Es kommt zu einem Abbau von Mineralien aus dem Zahnschmelz. Es entsteht ein Loch im Zahn. Wird keine Behandlung eingeleitet, verfault schließlich die gesamte Zahnkrone. Der Betroffene leidet unter großen Schmerzen, da die empfindlichen Nerven im Zahninneren freiliegen.
Zu den häufigsten Erkrankungen im Mund- und Zahnbereich gehören kariöse Zahnschäden und Entzündungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates. Warnsignale für eine Erkrankung im Zahn- und Mundbereich sind Schmerzen und als nächste Stufe: die dicke Backe.
Untersuchungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes belegen, dass Karies bei Kindern ab dem zweiten Lebensjahr massiv zunimmt. Doch nur bei wenigen Kindern wird der Milchzahnkaries von einem Zahnarzt behandelt.
Bestimmte niedermolekulare Zucker, beziehungsweise Stärke, fördern die Entstehung von Karies. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass durch eine gezielte Nahrungsaufnahme die Bildung von Karies vermieden werden könnte. Gerade Kinder und Jugendliche sollten auf Softdrinks und Lebensmittel mit hohem Zuckeranteil verzichten. Experten empfehlen den Kauf von Süßigkeiten, die mit dem Zahnmännchen der Aktion zahnfreundlich gekennzeichnet sind.
Ein neuartiges Verfahren zur Behandlung von Karies ist die Kariesinfiltration (Icon®-Methode). Sie macht den Bohrer überflüssig und verursacht keine Schmerzen. Die Oberfläche eines kariösen Zahnes wird mit einem Ätzgel behandelt. Der Zahnschmelz wird damit porös und kann einen speziellen Kunststoff aufnehmen. Dieser wird dann mit einer Lampe ausgehärtet. Der Zahn ist stabilisiert und abgedichtet.
99 Prozent der Deutschen haben Karies. Jedes zehnte Kind in Deutschland hat bereits mehr als zwei kariöse Zähne. Jedes dritte Kind putzt nur einmal täglich oder noch seltener die Zähne. Diese unzureichende Zahnpflege macht Karies zur (verkannten) Volkskrankheit Nr. 1. Erwachsene sind zudem vermehrt von Wurzelkaries betroffen.
Das Milieu im Mundraum spielt eine entscheidende Rolle für die Zahngesundheit. Ein saures Mundmilieu bildet einen idealen Lebensraum für karies- und entzündungsauslösende Bakterien. Mineralien wie Phosphat und Kalzium werden aus dem Zahnschmelz herausgelöst, der Zahn verliert immer mehr von seiner eigenen Substanz. In einem basischen oder neutralen Milieu haben Kariesbakterien dagegen keine Chance.
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