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Zahnarztpraxis Elena Rosenwald
Elena Rosenwald, Zahnärztin
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Zahnfleischerkrankungen und "Parodontose" - weiter verbreitet als Schnupfen

Besprechung mit Patient

Die Parodontitis (im Volksmund auch Parodontose genannt ) ist eine der häufigsten chronischen Entzündungen des Zahnhalteapparates des Menschen.

Verursacht wird die Parodontitis durch Bakterien und die Immunreaktion des Körpers.

Unbehandelt führt sie zum Verlust der Zähne, aber auch ihre schädlichen Auswirkungen auf den Gesamtorganismus sind heute unbestritten.

Mögliche Folgeerkrankungen durch die Streuung von Parodontitisbakterien in die Blutbahn sind Atemwegs- und Lungenentzündungen, Herzkreislauferkrankungen, Osteoporose, untergewichtige Frühgeburten und Verschlechterung des Diabetes mellitus.

Eine Parodontitis entwickelt sich immer auf Boden einer meist lang bestehenden Gingivitis. Es ist ein schleichender Prozess, der für Sie nur schwer zu erkennen ist. Gelegentlich können sie eine erhöhte Neigung von Zahnfleischbluten oder auch Mundgeruch, Änderung der Zahnstellung, länger werdende und gelockerte Zähne bemerken. Parodontitis wird häufig nicht rechtzeitig entdeckt, obwohl die ersten Krankheitszeichen durch den Zahnarzt früher feststellbar sind.

Bakteriologie: Biofilm

In der Mundhöhle gibt es mehr als 700 verschiedene Bakterienarten. 500 davon befinden sich in der Zahnfleischtasche. Hier bilden diese Bakterien einen sogenannten Biofilm, den man auch als Plaque bezeichnet. Dieser Film ist eine dünne Schleimschicht, in der Mikroorgansimen eingebettet sind. Jeder von uns kennt diese Biofilme aus der Natur. Wer schon einmal versucht hat, in einem Fluss über Steine zu laufen, weiß wovon die Rede ist. Die Steine sind so glatt, weil sie von einem rutschigen Biofilm überzogen sind.

Ähnlich entsteht im feuchten Milieu der Mundhöhle und in der Zahnfleischtasche ein weicher, strukturierter mikrobieller Zahnbelag. Schon nach zwei Tagen ist diese Schicht nicht mehr abspülbar. Die Bakterien heften sich aneinander und organisieren sich in einem sogenannten Biofilm.

Wie wird eine Parodontitis behandelt?

Eine bestehende Parodontitis kann durch eine systematische Parodontitis Behandlung meist zum Stillstand gebracht werden. Grundlage jeder Behandlung ist dabei die vollständige Beseitigung der verursachenden bakteriellen Plaque (Bioflim). Dabei geht unser Praxisteam in mehreren individuell für jeden Patienten geplanten Schritten vor. Jeder Betroffene wird ausführlich untersucht und sorgfältig über Verlauf und Therapie aufgeklärt.


Sanfte Lasertherapie - Schmerzen lassen nach und Wunden verheilen schneller

Ziel der Zahnfleischbehandlung ist es, die Anzahl der Bakterien, die Zahnfleisch, Knochen und Zähne schädigen, drastisch zu senken. Extrem schonend und sehr wirksam entfernen wir in unserer Zahnarztpraxis krankmachende Keime, mit dem dentalen Softlaser aus der Mundhöhle und den Zahnfleischtaschen.

Wenn es gelingt, das Gewebe entzündungs- und keimfrei zu machen, gilt es im nächsten Schritt, die Neubesiedelung mit Bakterien möglichst zu verhindern.

Mit einem Laser kann ein zahnmedizinischer Eingriff schneller, effektiver und sanfter als auf herkömmliche Weise durchgeführt werden.

Softlaser mit niedriger Wellenlänge haben eine Schmerz dämpfende und entzündungshemmende Wirkung. Die Wundheilung wird nachweislich verbessert. Laser ermöglichen zudem eine präzise Diagnostik, können Gewebe durchtrennen und Bakterien abtöten.

Wir verfügen in unserer Zahnarztpraxis in Husum über moderne Laser, die wir je nach individuellem Therapiebedarf z.B. in folgenden Bereichen anbieten:

  • Zahnfleischentzündung und Parodontitis
  • Herpes
  • Desensibilisierung überempfindlicher Zahnhälse
  • Aphthen
  • Wurzelbehandlung
  • kleine Chirurgie
  • und viele weitere zahnärztliche Indikationen

Die Vorteile der Laserbehandlung auf einen Blick:

  • deutlich schnelleres Abheilen
  • sofortiger Erfolg
  • angenehme und leichtere Behandlung
  • Zeitersparnis
  • deutlich geringere Schmerzen nach der Behandlung
  • Abtötung schädlicher Bakterien

Vorsorge und frühzeitige Behandlung schützen

Den besten Schutz vor Zahnfleischerkrankungen und Parodontitis bieten Vorsorge und frühzeitige Behandlung. Je früher die Parodontose erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Chancen für den Erhalt Ihrer Zähne.

Damit sich Zahnbeläge gar nicht erst festsetzen können, empfehlen wir Ihnen, regelmäßig eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) bei unseren Dentalhygienikerinnen durchführen zu lassen.

Auch die Nachsorge ist wichtig!

Parodontose ist eine chronische Erkrankung, die eine lebenslange Betreuung erfordert. Perfekte Mundhygiene, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Professionelle Zahnreinigungen sind notwendig, um den Therapieerfolg zu gewährleisten. Wer konsequent darauf achtet, hat gute Chancen auf eine dauerhafte Verbesserung.

Informieren Sie sich hier …

wie es zu Zahnfleischerkrankungen kommt und wer besonders gefährdet ist. Alarmsignale für Zahnfleischentzündungen und Parodontitis sollten Sie ernst nehmen!